Bundesweit geht der Trend weiter zum Radeln mit elektrischer Unterstützung, doch in Hessen sinkt der Anteil der E-Bike-Fahrer sogar etwas.
Fast jeder vierte Hesse hat laut einer Umfrage ein E-Bike. Der Anteil liegt bei 22,3 Prozent und sank damit im Vergleich zum Vorjahr leicht, wie aus der Umfrage hervorgeht, die der Energieversorger Eon am Donnerstag veröffentlichte. Damals hatte der Anteil noch 23,8 Prozent betragen. Im bundesweiten Vergleich liegt Hessen weiterhin im Mittelfeld.
Für die Erhebung befragte das Meinungsforschungsunternehmen Civey von Mitte Mai bis Anfang Juni 30.000 Bürger ab 18 Jahren in Deutschland online. Spitzenreiter ist weiterhin Niedersachsen, wo fast jeder dritte Bürger ein E-Bike besitzt (Vorjahr: 27,2 Prozent). Auf Platz zwei folgt Baden-Württemberg mit 27,4 Prozent (25,2), in Bayern liegt der Anteil bei 26,4 Prozent (25,2). Bundesweit fuhren 24,7 Prozent aller Befragten ein Fahrrad mit elektrischer Unterstützung. 2023, als die Umfrage zwei Monate eher stattfand, waren es noch 23,3 Prozent.
Elektrofahrräder gibt es in verschiedenen Formen. Bei Pedelecs wird der Fahrer bis zu einer Geschwindigkeit von maximal 25 Kilometern pro Stunde mit einem E-Motor unterstützt. Sie sind rechtlich dem Fahrrad gleichgestellt. S-Pedelecs sind schneller und gelten als Kleinkrafträder, die Motorenunterstützung wird erst bei 45 km/h abgestellt. Der Motor von tatsächlichen E-Bikes funktioniert dagegen auch, wenn nicht in die Pedale getreten wird. Dadurch kann man sie mit einem Elektromofa vergleichen.
Eon Energieatlas