Robert Habeck wirbt in Nairobi für eine engere wirtschaftliche Kooperation zwischen Afrika und Deutschland. Der Wirtschaftsminister versäumt es aber nicht, dafür auch Voraussetzungen zu benennen.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat den Staaten Afrikas eine engere Zusammenarbeit angeboten und sie aufgerufen, dafür sichere Rahmenbedingungen zu schaffen. „Deutsche Investoren brauchen ein sicheres und stabiles Investitionsumfeld“, sagte der Grünen-Politiker bei der Eröffnung des 5. Deutsch-Afrikanischen Wirtschaftsgipfels in der kenianischen Hauptstadt Nairobi. Dies sei die Basis für Investitionen, aber auch für das Leben der Menschen in den afrikanischen Ländern selbst.
Habeck wies auf die Bedeutung wirtschaftlicher Zusammenarbeit in Zeiten von Konflikten und Kriegen sowie für die Bewältigung des Klimawandels hin. Der afrikanische Kontinent leide unter den Folgen des Klimawandels besonders. Die Erderwärmung lasse sich nicht stoppen, aber mit richtigem Handeln bremsen.
Der alle zwei Jahre abgehaltene Deutsch-Afrikanische Wirtschaftsgipfel ist die wichtigste Wirtschaftsveranstaltung Deutschlands auf dem afrikanischen Kontinent. In diesem Jahr gab es rund 800 Teilnehmer aus 35 Ländern Afrikas und aus Deutschland.