Bäume produzieren beeindruckende Mengen an Samen. Eicheln, Bucheckern und Esskastanien werden gesammelt. In Baumschulen erwachsen daraus Pflanzen für den Wald von morgen.
Der Landesbetrieb Wald und Holz NRW hat in den Wäldern Saatgut für neue Anpflanzungen gesammelt. Diese alljährliche Ernte sei eine entscheidende Grundlage für die Wälder von morgen, teilte der Landesbetrieb in Arnsberg mit. Unter anderem seien 59 Tonnen Eicheln der Traubeneiche, 45 Tonnen der Stieleiche und 9 Tonnen der Roteiche geerntet worden. Von anderen wichtigen Laubbaumarten für zukunftsfähige Mischwälder seien bei Rotbuchen an Saatgut 1,7 Tonnen und bei Vogelkirsche und Esskastanie jeweils 1,4 Tonnen zusammen gekommen.
„Mit den geernteten Samen können von den Baumschulen rund 24 Millionen neue Pflanzen angezogen werden, die für eine artenreiche und widerstandsfähige Waldlandschaft in Nordrhein-Westfalen sorgen“, erklärte Marius Zimmermann aus dem Zentrum für Wald und Holzwirtschaft des Landesbetriebs in Arnsberg. Das Saatgut aus den Wäldern leiste einen wichtigen Beitrag für die Wälder von morgen.