Wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe müssen 1.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Am Nachmittag stand die Entschärfung an.
Eine 75 Kilogramm schwere Fliegerbombe ist in Nürnberg erfolgreich entschärft worden. Nach Angaben der Stadt wurde der Blindgänger am Morgen im Großen Dutzendteich entdeckt, nachdem dieser abgelassen worden war. Im Radius von 350 Metern um die Fundstelle wurden Gebäude evakuiert, teilte die Stadt mit. Rund 1.000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen. Nach der Entschärfung gegen 16.00 Uhr durften sie zurückkehren.
Das Max-Morlock-Stadion war entgegen einer ersten Meldung der Stadt nicht von der Evakuierung betroffen, die von den Nazis erbaute Kongresshalle auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände dagegen schon. Das darin befindliche NS-Dokumentationszentrum blieb vorübergehend geschlossen.
Neben der Polizei waren einem Sprecher des Bayerisches Rotes Kreuzes zufolge knapp 70 Helfer von Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Bayerischem Roten Kreuz, Malteser Hilfsdienst und Johanniter-Unfall-Hilfe im Einsatz.