Die deutschen Skispringer zeigen aufsteigende Form – angeführt von Pius Paschke. Nur Andreas Wellinger bleibt hinter den eigenen Erwartungen etwas zurück.
Skispringer Pius Paschke ist beim Weltcup im polnischen Wisla auf das Podest zurückgekehrt. Der 34-Jährige musste sich nach zwei Sprüngen auf jeweils 127 Meter nur Premierensieger Daniel Tschofenig aus Österreich und dem Schweizer Gregor Deschwanden geschlagen geben.
„Pius hat es heute wieder gut gemacht“, sagte Bundestrainer Stefan Horngacher der ARD. „Grundsätzlich müssen wir mit einem Podestplatz zufrieden sein. Der Rest der Mannschaft zeigt aber auch aufsteigende Form.“
Paschke stand schon bei den ersten drei Springen der Saison auf dem Treppchen und gewann davon zwei. Nur bei der Station in Finnland musste sich der Führende des Gesamtweltcups am vergangenen Sonntag mit dem siebten Rang begnügen.
Wellinger verpatzt den ersten Sprung
Karl Geiger landete als zweitbester Deutscher auf dem achten Platz. In Philipp Raimund (14.) und Stephan Leyhe (18.) schafften es noch zwei weitere Springer des Deutschen Skiverbandes unter die besten 20. Den zweiten Durchgang erreichte auch Andreas Wellinger. Der 29-Jährige blieb als 22. aber hinter den eigenen Erwartungen zurück.
„Der erste Sprung war überhaupt nichts. Der zweite war ein bisschen besser, aber noch nicht die feine Klinge“, sagte Wellinger. Mit seinen Gedanken war der Sieger des zweiten Springens in Ruka schon beim Wettkampf am Sonntag. Es gehe nun darum, die beiden Versuche gut zu analysieren, sagte Wellinger.