Fußball-Bundesliga: Trotz „hartem Schlag“: Unions Svensson zieht positive Lehren

Union wartet schon lange auf einen Sieg. In Stuttgart war das Team nah dran. Gegen Schlusslicht Bochum soll das helfen.

Die bittere Niederlage in Stuttgart soll dem 1. FC Union Berlin als positive Lehre für das letzte Heimspiel des Jahres gegen Tabellenschlusslicht Bochum dienen. „Das war auf der einen Seite ein harter Schlag. Auf der anderen Seite haben wir auch gesehen, dass wir viel richtig gemacht haben“, sagte Trainer Bo Svensson vor der Partie gegen den Ruhrgebietsclub am Samstag (15.30 Uhr/Sky). In Stuttgart verloren die Berliner nach einer 2:0-Führung noch 2:3. 

Auch er habe etwas länger gebraucht, das Spiel beim Vizemeister in Schwaben abzuschütteln. Es gehe jetzt darum, „die Dinge gut mitzunehmen, die wir da gemacht haben und nicht wegen des Ergebnisses alles schlechtzureden.“ Union wartet seit sieben Pflichtspielen auf einen Sieg.

Svensson warnt vor Bochum

Auf dem Papier sieht das Spiel in der ausverkauften Alten Försterei gegen die noch sieglosen Bochumer wie eine günstige Gelegenheit aus, mal wieder zu gewinnen und den Vorsprung auf die Abstiegsregion mindestens zu halten. Doch Svensson warnte auch, dass sich der VfL unter dem neuen Trainer Dieter Hecking gefestigter zeige.

„Sie haben nur einen Punkt geholt, aber die Leistungen waren sehr stabil. Alle Spiele waren eng“, sagte Svensson. „Es hat sich klar etwas verändert.“ Die Bochumer hätten große Stürmer, viel Tempo und seien eine geschlossene Mannschaft.