Unbekannte sprengen in Mittelfranken einen Geldautomaten. Durch die Explosion gerät ein Wohnhaus in Brand.
Nach einer Sprengung eines Geldautomaten in Herrieden (Landkreis Ansbach) ist ein Feuer in einem Wohn- und Geschäftsgebäude ausgebrochen. Dabei erlitt eine 27-Jährige eine Rauchgasvergiftung, wie die Polizei mitteilte. Die mutmaßlichen Täter seien den Angaben zufolge in einem dunklen Auto geflüchtet.
Die Täter sprengten demnach zwei Automaten in einer Bankfiliale. Durch die Zündung sei das Gebäude in Brand geraten sei, sagte ein Polizeisprecher. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Zwei Bewohner mussten demnach das Wohnhaus in Herrieden verlassen, darunter die 27-jährige Verletzte.
Ob die Täter mit Beute geflohen sind, war zunächst unklar. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 200.000 Euro. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen. Die Fahndung nach den Bislang unbekannten Tätern läuft.