Ein 36-Jähriger schlägt mehrere Glasscheiben des geschlossenen iranischen Generalkonsulats ein. Danach übergießt er sich mit einer brennbaren Flüssigkeit. Polizeibeamte verhindern Schlimmeres.
Ein Mann hat in Frankfurt mehrere Glasscheiben des iranischen Generalkonsulats eingeschlagen und versucht, sich selbst anzuzünden. Beamte überwältigten den 36-Jährigen am Donnerstagabend und hielten ihn somit davon ab, wie die Polizei am Freitag mitteilte.
Zuvor hatte der Mann das nicht umzäunte Gelände des derzeit geschlossenen iranischen Generalkonsulats betreten und mit einem Hammer mehr als 20 Scheiben der Glasfassade des Gebäudes zerstört. Als kurz darauf Polizeibeamte erschienen, ließ er davon ab. Er übergoss sich mit einer unbekannten brennbaren Flüssigkeit und war im Begriff, sich mit einem Feuerzeug in Brand zu setzen.
Nach Angaben der Polizei war er alkoholisiert und befand sich augenscheinlich in einer psychischen Ausnahmesituation. Er wurde in eine psychiatrische Fachabteilung eines Krankenhauses gebracht. Die Polizei stellte Strafanzeige wegen Sachbeschädigung. Der Sachschaden liegt demnach im unteren sechsstelligen Bereich.
Ob bei der Tat ein politischer Hintergrund vorliegt, ist laut Polizei bislang unklar. Der Staatsschutz ermittelt.