Unterbringungsbefehl: 58-Jährige umgebracht – Mann gesteht Tat

Die beiden sollen eine Beziehung gehabt haben und in Streit geraten sein: Ein 47-Jähriger hat gestanden, eine Frau umgebracht zu haben. Er kommt in eine psychiatrische Klinik.

Nach dem Tod einer 58-Jährigen in Todtnau (Kreis Lörrach) hat ein Mann gestanden, die Frau umgebracht zu haben. Er hatte mit ihr nach Angaben der Ermittler eine Beziehung gehabt. Vor der Tat habe es einen Streit zwischen den beiden gegeben. Der 47-Jährige, ein Deutscher, sei in eine psychiatrische Einrichtung gebracht worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Der Unterbringungsbefehl gegen den Mann sei bereits am Donnerstag vergangener Woche erlassen worden.

Die Frau hatte bei dem Verbrechen Mitte Oktober multiple Stichwunden erlitten, wie ein Obduktionsgutachten ergab. Sie starb noch am Tatort. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ist der Beschuldigte dringend verdächtig, Totschlag begangen zu haben. Anhaltspunkte für das Vorliegen von Mordmerkmalen gebe es nicht.

Ein forensisch-psychiatrischer Sachverständiger sei zu der vorläufigen Einschätzung gelangt, dass der Tatverdächtige wegen einer psychischen Erkrankung nicht fähig sei, das Unrecht der Tat einzusehen und entsprechend zu handeln, hieß es.