Nach der starken Vorstellung gegen Mannheim gehen die Hauptstädter selbstbewusst ins Rückspiel des CHL-Viertelfinales. Bei den ZSC Lions müssen sie aber eine Niederlage wettmachen.
Die Eisbären Berlin nehmen nach dem überzeugenden Sieg gegen die Adler Mannheim frischen Schwung mit ins Viertelfinal-Rückspiel der Champions Hockey League (CHL) bei den ZSC Lions.
„Natürlich gehe ich lieber mit einem Sieg in dieses Spiel, als mit zwei Niederlagen hintereinander“, sagte Trainer Serge Aubin am Sonntag nach dem 5:2 mit Blick auf die Begegnung in Zürich am Dienstagabend (19.45 Uhr/Sportdeutschland.tv). „Es ist immer gut, wenn man gewinnt. Das sorgt für Selbstvertrauen und ein Lächeln im Gesicht.“
Für Pföderl ist noch „alles drin“
Obwohl die Berliner das Hinspiel gegen den Schweizer Meister nach einer 3:0-Führung noch mit 3:4 verloren, glauben sie an ihre Chance, erstmals in der Vereinsgeschichte ins Halbfinale der CHL einzuziehen. „Es ist alles drin“, betonte Nationalspieler Leonhard Pföderl, der gegen Mannheim das letztlich spielentscheidende 3:2 erzielt und drei weitere Tore vorbereitet hatte. „Es hat mir keine große Angst gemacht, wie die bei uns gespielt haben. Wir müssen alles raushauen, das ist keine Frage. Aber ich fahre da jetzt hin und möchte unbedingt eine Runde weiterkommen.“
Zuversicht gibt den Eisbären auch, dass sie sich beim hart erkämpften und am Ende auch stark heraus gespielten Erfolg gegen Mannheim im Vergleich zu den vorangegangenen schwachen Auftritten in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) erheblich steigern konnten. „Das war ein Schritt in die richtige Richtung“, lobte Coach Aubin, der sein Team nach dem 1:4 gegen München am Freitag noch scharf kritisiert hatte. „Unser Einsatzwillen war da, die Jungs haben Charakter gezeigt. Ich bin wirklich stolz darauf, wie sie zusammengehalten haben.“