Drohnen mit Wärmebildkameras können Rehkitze aufspüren und vor dem Tod durch Mähmaschinen retten. Dafür gibt es Geld vom Staat: Fast 500 Geräte wurden dieses Jahr bundesweit gefördert.
Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat in diesem Jahr die Anschaffung von fast 500 Drohnen gefördert, um Rehkitze vor dem Tod durch Mähmaschinen zu retten. Rund 1,8 Millionen Euro sei dafür an Vereine gegangen, die in der Wildtierrettung engagiert seien, teilte die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit.
Bevor Wiesen mit großen Maschinen gemäht werden, fliegen die Vereine die Flächen mit Drohnen ab und suchen mit Hilfe von Wärmebildkameras nach Rehkitzen. Die Tiere würden von den Mähmaschinen dann entweder umfahren oder sie würden aus dem Feld herausgeholt, schrieb das BLE.
Die meisten Drohnen wurden in Ländern mit ausgeprägter Landwirtschaft gefördert: 162 in Bayern, 67 in Niedersachsen, 54 in Schleswig-Holstein und 53 in Nordrhein-Westfalen.