Der geflohene Mann war Anfang 2023 wegen versuchten Totschlags zu einer Jugendstrafe verurteilt worden. Wie ihm die Flucht gelang, ist noch unklar. Die Polizei fahndet weiter.
Nach der Flucht eines Mannes aus einer Entziehungsanstalt im Norden Hamburgs dauert die Fahndung der Polizei an. Weitere Details nannte die Polizei nicht, um die Suche nach dem Entflohenen nicht zu gefährden, wie es heißt. Der frühere Insasse des Maßregelvollzugs Ochsenzoll in Hamburg-Langenhorn war am Montag während eines begleiteten Ausgangs geflohen. Wie ihm das gelang, ist unklar.
Der Mann befand sich in der Entziehungsanstalt, weil das Landgericht Hamburg Anfang 2023 den damals Drogenabhängigen wegen versuchten Totschlags zu einer Jugendstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt hatte. Das teilte das Gericht der Polizei mit. Während der Urteilsverkündung war der Mann 18 Jahre alt.
Der Maßregelvollzug bezeichnet die Unterbringung von Tätern mit psychischer Erkrankung oder Suchterkrankung, die das Unrecht ihrer Tat nicht oder nur bedingt erkennen können und daher nicht oder nur vermindert schuldfähig sind.
