Etwa 400 Immobilien gehören dem Land – erneut wurde viel Geld in deren Modernisierung gesteckt. Aber es wurde auch neu gebaut.
Von der Sanierung der Staatskanzlei in Erfurt bis zu Neubauten am Universitätscampus in Jena reicht das Spektrum der staatlichen Thüringer Bauprojekte – in diesem Jahr investierte das Land rund 146,6 Millionen Euro in seine Immobilien und Liegenschaften. Das teilte das Ministerium für Digitales und Infrastruktur in Erfurt mit. Damit sei das Vorjahresniveau gehalten worden.
Thüringen habe einen Bestand von mehr als 400 Liegenschaften. Die Bauverwaltung des Landes sorge somit für eine funktionierende, digital verbesserte, klimafreundlichere und dadurch sparsamere Infrastruktur, erklärte der Minister für Digitales und Infrastruktur, Steffen Schütz (BSW).
Viele Hochschulprojekte
Als vorrangiges Ziel des Landeshochbaus nannte er, die Lehr- und Forschungsbedingungen an den zehn Thüringer Hochschulen sowie die Arbeits- und Unterbringungssituation der Landesdienststellen zu verbessern.
2024 habe der Schwerpunkt erneut auf Sanierungsprojekten gelegen. Dazu gehörten erneut Arbeiten bei der energetischen Sanierung der Sporthalle der Universität Erfurt oder der Neubau des Lehr- und Forschungsgebäudes der Dualen Hochschule auf dem Campus Gera, wo inzwischen Richtfest gefeiert wurde.
Begonnen worden sei in diesem Jahr die Sanierung und Erweiterung der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule in Bad Köstritz. Für die Dienststelle der Polizeiinspektion Saale-Orla in Schleiz sei der Grundstein gelegt worden.
Im kommenden Jahr sei unter anderem der Beginn der Arbeiten für die energetische Sanierung und Erweiterung der Infrastruktur des Thüringer Landesrechenzentrums in Erfurt geplant. Zudem soll in dem vom Land enteigneten Schloss Reinhardsbrunn die sanierte Kapelle wieder zugänglich gemacht werden.