Fußball-Bundesliga: „Absolut verdient“: Startelf-Chance für Superjoker Wind

Jonas Wind trifft und trifft und trifft für den VfL Wolfsburg – allerdings nur als Einwechselspieler. Das ist dem Dänen auf Dauer zu wenig. Und auch Trainer Hasenhüttl lenkt nun offenbar ein.

Nach vier Jokertoren in den vergangenen drei Spielen darf der dänische Stürmer Jonas Wind vom VfL Wolfsburg beim Topspiel gegen Borussia Dortmund auf einen Platz in der Startformation hoffen. Er sei „absolut ein Spieler, der es verdient hätte, von Anfang an zu spielen“, sagte VfL-Trainer Ralph Hasenhüttl bei seiner Pressekonferenz zum letzten Bundesliga-Spiel dieses Jahres (Sonntag, 17.30 Uhr/DAZN). 

Einer Trefferquote wie der von Wind „muss man als Trainer irgendwann auch Rechnung tragen. Sonst würde ja Leistung nichts mehr zählen“, erklärte Hasenhüttl weiter. „Und sonst wäre ja jeder Einwechselspieler dumm, wenn er das Spiel dreht. Weil dann bleibt es ja wieder beim selben Ergebnis und dann geht es wieder so weiter.“

Wind schließt Wechsel nicht aus

Der 25 Jahre alte Wind schoss bereits beim 1:0-Sieg im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund im Oktober als Einwechselspieler das entscheidende Tor. Zuletzt traf er noch in den Spielen gegen 1899 Hoffenheim (3:0), Mainz 05 (4:3) und SC Freiburg (2:3). Der dänische Nationalspieler ist nach eigenen Angaben unzufrieden mit seiner Jokerrolle und schließt auch einen Wechsel im Januar nicht aus.

„Ob er sich im Winter anders entscheiden möchte? Ich glaube nicht, dass es im Moment so unangenehm ist, in dieser Mannschaft zu spielen“, sagte Hasenhüttl dazu. „Wir haben auch unsere Ziele in dieser Saison. Ich habe schon Mannschaften trainiert, wo eine schlechtere Atmosphäre geherrscht hat als die, die wir im Moment hier haben.“