„Bares für Rares“: Er lagerte Jahrzehnte im Keller: Staubsauger entfacht hitziges Bietergefecht

Ein von der Großmutter vergessener Staubsauger wird bei „Bares für Rares“ zum Star. Dank eines Bietergefechts erzielen die Verkäufer einen überraschend hohen Preis.

Im Nachlass ihrer Großmutter fand Patricia Zimmermann einen Staubsauger, der von 1961 bis 2018 im Keller eingelagert war. Niemand wusste, dass er überhaupt existierte. So landete er schließlich im Haushalt von Patricia und ihrem Ehemann Ralf. Da das Gerät viel Platz einnimmt und keinen ideellen Wert für sie hat, möchten es die Eheleute aus Wörringen verkaufen.

Zumindest Horst Lichter zeigt sich begeistert: „Ich find’s großartig. Auch wenn ich nicht wüsste, was ich damit machen soll“, schwärmt der Moderator. „Wo findest du denn so etwas noch?“ Laut Sven Deutschmanek stammt der Staubsauger aus den 50er Jahren. Der Experte vermutet, dass es sich um eine US-amerikanische Marke handelt. 

„Bares für Rares“: Streit um die Herkunft des Modells

Dem widersprechen die Verkäufer jedoch entschieden: Ihrer Meinung nach sei das Modell baskisch – und verweisen dabei auf die Typbezeichnung „Errain“. Horst Lichter löst die Meinungsverschiedenheit auf charmante Weise: „Aber eins weiß ich: Er saugt“, schlichtet der Moderator.

Die Eheleute wünschen sich 80 Euro für den alten Staubsauger. Deutschmanek hält das für überzogen: Er schätzt den Wert lediglich auf 40 bis 60 Euro. Doch damit sollte er gründlich daneben liegen.Bares für Rares 15

Denn im Händlerraum sorgt das Objekt für große Heiterkeit. „Damit kann man heutzutage im Prinzip nichts mehr anfangen“, bemerkt Jan Čížek. Aber es ließe sich vielleicht umbauen, etwa zu einer Lampe, begründet er sein Startgebot von 40 Euro. Damit ist der Schätzwert bereits erreicht. Doch jetzt beginnt das eigentliche Bietergefecht: Jos van Katwijk steigt in die Versteigerung ein, und die beiden Händler liefern sich ein spannendes Bietergefecht, das den Preis schließlich auf 140 Euro treibt – mehr als das Doppelte des Schätzwerts.

Als wäre das noch nicht genug, legt van Katwijk freiwillig weitere zehn Euro drauf und bezahlt am Ende 150 Euro. Damit sind die Verkäufer mehr als zufrieden.

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