Verkehr: Weniger Menschen bei Unfällen an Bahnübergängen gestorben

Weniger Tote, weniger Verletzte: Bahnübergänge bleiben dennoch nicht ganz ungefährlich. Eine erste Bilanz.

Bei Unfällen an Bahnübergängen sind in Deutschland in diesem Jahr bislang weniger Menschen gestorben als 2023. Nach Angaben des Präsidiums der Bundespolizei in Potsdam kamen von Januar bis Ende Oktober 58 Menschen ums Leben, im gesamten vergangenen Jahr waren es 72.

Verletzt wurden demnach dieses Jahr bislang 25 Menschen, im ganzen Jahr 2023 registrierte die Bundespolizei 74 Verletzte. Die Statistik erfasst nicht Fälle, in denen Verunglückte einige Zeit später an ihren Verletzungen gestorben sind. 

Die Bundespolizei verzeichnete bis Ende Oktober 168 Unfälle an Bahnübergängen. Im Vorjahr waren es insgesamt 377 (2022: 306). Dabei sind alle Arten von Bahnübergängen enthalten, also auch unbeschrankte.

Die meisten Unfälle ereigneten sich laut Bundespolizei-Bilanz an Übergängen mit einer Schranke – mit Halb- oder Vollschranke. Die Zahl lag bis Mitte November bei 101, im vergangenen Jahr waren es 281.