In der Küche einer Offenbacher Wohnung bricht ein Feuer aus. Zwei Bewohner löschen selbst und verhindern so eine weitere Ausbreitung der Flammen. Dabei werden sie aber selbst verletzt.
Bei einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Offenbach sind am frühen Morgen zwei Bewohner verletzt worden. Die 45-jährige Frau und ihr 48 Jahre alter Mann seien mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht worden, teilte die Polizei mit.
Sie hätten das Feuer, das in der Küche ihrer Wohnung ausgebrochen sei, selbst bemerkt und eigenständig gelöscht und so ein Übergreifen auf weitere Wohnungs- und Gebäudeteile verhindern können. Die parallel alarmierte Feuerwehr habe im Anschluss sicherheitshalber nochmals den Brandort überprüft.
Vier weitere Hausbewohner seien vor Ort im Rettungswagen untersucht worden – sie seien offenbar unverletzt geblieben. Die Wohnung sei durch Ruß und Rauchgasniederschlag vorübergehend nicht mehr bewohnbar. Der Sachschaden wurde auf rund 25.000 Euro geschätzt. Die Brandursache ist noch unklar. Die Polizei prüfe Hinweise darauf, dass eine Kerzenflamme das Feuer ausgelöst haben könnte.