Der junge Autofahrer könnte mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein. Dann gerät er in den Gegenverkehr und eine Frau stirbt.
Nach einem tödlichen Autounfall an einer Bahnunterführung Mitte Dezember in Wesel hat die Polizei eine Mordkommission eingerichtet. Laut Mitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei besteht der Verdacht, dass der Verursacher bewusst mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit gefahren ist. Ein Tötungsdelikt könne nicht ausgeschlossen werden, teilten die Ermittler mit. Ein Gutachter werte die Daten der beteiligten Fahrzeuge aus.
Bei dem Unfall am 16. Dezember war der 18-jährige Fahrer eines Autos im Bereich einer Bahnunterführung nach links in den Gegenverkehr geraten. Dort stieß sein Fahrzeug frontal mit dem Auto einer 67-Jährigen aus Wesel zusammen. Die Frau starb später im Krankenhaus. Ein weiterer, 37 Jahre alter Autofahrer und die 17-jährige Beifahrerin des Unfallverursachers wurden leicht verletzt.