Oktoberfest: Wiesn-Aufbau startet – Rätsel um Bierpreis

Kein Vierteljahr mehr, dann heißt es in München wieder „Ozapft is“. Die Vorbereitungen zum Oktoberfest laufen längst auf Hochtouren – das wird jetzt auch auf dem Festgelände sichtbar.

Baumaschinen rollen, Lastwagen karren Container an: Gut zweieinhalb Monate vor dem Start des Münchner Oktoberfestes beginnen am Montag die Aufbauarbeiten. Das Festgelände wird zur Baustelle, das Betreten ist aus Sicherheitsgründen verboten. Vorläufig gibt es aber noch Möglichkeiten, das Gelände zu queren. Vom 21. September bis zum 6. Oktober wird das Oktoberfest gefeiert, das weiter als größtes Volksfest der Welt gilt. 

Die Aufbauarbeiten beginnen dieses Jahr früher als sonst. Die Wirte haben gut eine Woche mehr Zeit – sie hatten moniert, dass die Zeit nicht mehr genüge, dass sich die Arbeiten immer komplexer gestalteten.

Noch immer ist unklar, was das Bier kosten wird – eine der zentralen Fragen für die Münchner. Mitte der Woche will die Stadt München die Preise bekanntgeben. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass der Preis für die Maß wohl zumindest in einzelnen Zelten die Marke von 15 Euro knacken wird. Der höchste Preis lag schon im Vorjahr bei 14,90 Euro. In vielen Zelten kostete die Maß 14,50 Euro, im Schnitt lag der Preis bei 14,18 Euro.

Das Prozedere beim Bierpreis: Wirte und Brauereien reichen ihre geplanten Getränkepreise – auch für Limo und Mineralwasser – ein. Die Stadt prüft lediglich, ob die Vorstellungen angemessen sind. Auch Mineralwasser kostete 2023 vielfach über zehn Euro. Erstmals gab es 2023 kostenlose Trinkwasserbrunnen. Zehn Stück sollen es dieses Jahr sein, doppelt so viele wie vergangenes Jahr.